Verpackungsdruck (Ethanol und Ethylacetat haltige Farben)
Überwiegend handelt es sich im Verpackungsdruck um die Lösemittel Ethanol und Ethylacetat, sowie die Verzögerer Methoxypropanol, Ethoxypropanol und Isopropylacetat. Daneben können in geringem Umfang Ketone (Butanon), Ester (z. B. n-Propylacetat) und weitere Lösemittel wie Propanol und Cyclohexan enthalten sein (siehe Tabelle).
Bestimmte Inhaltsstoffe, wie z. B. Verzögerer mit reproduktionstoxischen Eigenschaften, dürfen nicht mehr verwendet werden, da hierfür technisch gleichwertige Ersatzstoffe mit geringerem gesundheitlichem Risiko erhältlich sind. Alle Stoffe und Gemische, auf die verzichtet werden sollte, sind in der Rohstoffausschlussliste des europäischen Druckfarbenverbandes zusammengefasst. (Rohstoffausschlussliste EuPIA Exclusion Policy for printing inks and related products).
Von Herstellern und Lieferanten, die Mitglied im deutschen oder europäischen Druckfarbenverband sind, werden diese Stoffe nicht eingesetzt. Im Zweifelsfall sollte das Nichtvorhandensein der genannten Stoffe vom Lieferanten schriftlich bestätigt werden.
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