Feuchtarbeit
Häufiger Kontakt der Haut, insbesondere der Hände, zu Wasser (Händewaschen) oder zu wässrigen Substanzen (Feuchtarbeit) führt zu Fettentzug der Haut. Die Haut wird trocken, spröde und rau, sie kann jucken oder spannen. Entfettete Haut verliert ihre schützende Funktion und Fremdstoffe (Gefahrstoffe, Mikroorganismen) können in den Körper eindringen. Generell empfiehlt es sich, bei Reinigungsarbeiten wasserdichte Schutzkleidung zu tragen.
Die Broschüre "Gesunde Haut am Arbeitsplatz" (MB003) der BG ETEM bietet Hinweise und Handreichungen zum betrieblichen Hautschutz und der Erstellung von Hautschutzplänen. Die DGUV Information 212-017 "Allgemeine Präventionsleitlinie Hautschutz" (bisher: BGI/GUV‑I 8620) stellt Informationen und Hilfen zur Prävention von Hauterkrankungen am Arbeitsplatz zur Verfügung.
Auch Gefahrstoffe wie reizende oder ätzende Stoffe oder manche Reinigungs- und Pflegemittel schädigen die Haut. Hier ist eine mögliche Schutzmaßnahme der Gebrauch geeigneter Schutzhandschuhe gemäß der DGUV Regel 112-995 "Benutzung von Schutzhandschuhen" (bisher: BGR/GUV‑R 195) als Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung.
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