Betriebliches Gesundheitsmanagement

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement umfasst den Arbeitsschutz, die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sowie das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM). Es erfolgt eine Koordination mit Unternehmenspolitik, Personal- und Organisationsentwicklung. Mit dem BGM können die Produktivität sowie Wettbewerbsfähigkeit der Organisation erhöht werden.

Zentrales Anliegen des BGM ist die Vernetzung bestehender Gremien, Strukturen und Prozesse. Auf Basis einer Gesamtkonzeption werden gesundheitsbezogene Maßnahmen geplant, durchgeführt und bewertet. Besonders hilfreich ist eine Verknüpfung mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung.

Arbeitsschutz:
Ziel ist die Vermeidung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Die wichtigste Grundlage hierfür bildet das Arbeitsschutzgesetz. Arbeitgebende sind verpflichtet Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz zu beurteilen und notwendige Schutzmaßnahmen durchzuführen. Dafür muss eine funktionierende Organisation des Arbeitsschutzes im Betrieb eingerichtet werden.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM):
BEM hilft, Arbeitsplätze zu erhalten. Es unterstützt Unternehmen darin, Beschäftigte, die länger krank sind, wieder in den Arbeitsprozess einzubinden. Seit 2004 sind Arbeitgebende gesetzlich zum betrieblichen Eingliederungsmanagement verpflichtet (§ 167 SGB IX). Ziel ist es, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und ihr vorzubeugen.

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF):
BGF umfasst konkrete Maßnahmen, die Menschen zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigen. Die betrieblichen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung werden von der gesetzlichen Krankenversicherung durch einen Arbeitnehmendenbonus unterstützt. Darunter fallen Angebote zur Bewegungsförderung, gesundheitsgerechten Ernährung, Suchtprävention sowie Stressbewältigung und Ressourcenstärkung.

Medien & Werkzeuge

• Verfahren und Methoden im Präventionsfeld Gesundheit im Betrieb (DGUV)
• Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – Orientierungshilfe für die praktische Umsetzung (DGUV)
• KurzPausen
  KurzPausen sind Erholungszeiträume von einigen Minuten zur Wiederherstellung der inneren Balance. Physische und psychische Ressourcen werden durch eine selbstbestimmte Gestaltung von kleinen Momenten der Regeneration gestärkt. Die Toolbox gibt Anregungen, die eigene Gesundheitskompetenz selbstverantwortlich aufzubauen.
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Unsere Seminare

• Betriebliches Gesundheitsmanagement (Seminarnr. 242)
• Gesundheitsmanagement im Betrieb – Grundlagen (Seminarnr. 391)
• Unternehmenserfolg durch gesunde und motivierte Mitarbeiter (Seminarnr. 415)
• Gesundheitsverhalten im Betrieb (Seminarnr. 298)
• Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)-Intensivseminar (Seminarnr. 393)
• Rückkehrgespräche - Ursachenanalyse, Information, Motivation (Seminarnr. 292)

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