Verwendungen, Tätigkeiten

Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften finden Epoxidharzsysteme in vielen Branchen der BGETEM, wie nachfolgend dargestellt, in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen Verwendung.

Anwendung

Verwendung (Beispiele)

Vergießen

elektronische Baugruppen, wie z. B Transformatoren, Sensoren, Chips, Schalter, Stecker, Leiterplatten, Kondensatoren und Kabelmuffen

Tränken

Wicklung von Motoren, Imprägnierung von Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren und Spulen

Laminieren

Herstellung von:

  • Orthopädiehilfsmitteln
  • Laminaten aus textilen Halbzeugen (GFK/CFK)
  • Strukturkomponenten für Flugzeugbau
  • Innenausstattung für Kraftfahrzeuge
  • Verkleidungen für Maschinenhäusern

Kleben

  • elektronische Baugruppen aller Art
  • Flugzeugbau
  • Innenausstattung von Kraftfahrzeugen
  • Reparaturarbeiten an montierten Rotorblättern von Windenergieanlagen
  • Orthopädiehilfsmittel

Beschichten (Lackieren und Grundieren)

  • Beschichtungen von Bauteilen wie z. B. für Blechformteile, Verschlüsse, Schraubenköpfe, Spulen, Leisten, Hülsen, Schaltschränke, Gehäuse, Türen, Motoren, Getriebe
  • Korrosionsschutz von Bauteilen
  • Schutz vor UV-Strahlung, Erosionsbelastungen und Witterungseinflüsse (z. B. Flugzeugbau, Windenergieanlagen)

In der Regel handelt es sich bei Epoxidharzen um 2-komponentige Systeme, die aus einem Harz und einem Härter bestehen. Typische Beispiele für Harze sind z. B. Bisphenol-A-Harze (Reaktionsprodukt aus Bisphenol A und Epichlorhydrin). Als Härter kommen z. B. Amine oder Säureanhydride zum Einsatz. Teilweise werden auch Reaktivverdünner wie Glycidylether zugesetzt.

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