Vorstand tagte in Bad Münstereifel

Franz Donner neuer alternierender Vorstandsvorsitzender / Beitragsfuß gesenkt

(15.05.2024) Der Vorstand der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse hat in seiner heutigen Sitzung Franz Donner zum neuen alternierenden Vorstandsvorsitzenden gewählt. In der gleichen Sitzung wurde beschlossen, den Beitragsfuß auf 2,82 zu senken.

Von links nach rechts: Jörg Botti, Franz Donner, Hans-Peter Kern und Marco Wetzel. Bild: Tilman Lothspeich
Von links nach rechts: Jörg Botti, Franz Donner, Hans-Peter Kern und Marco Wetzel. Bild: Tilman Lothspeich

Als alternierender Vorstandsvorsitzender für die Arbeitgeberseite folgt Franz Donner auf den im Februar verstorbenen Dr. Bernhard Ascherl. Donner war bis 2021 Konzernpersonalleiter der Zeiss Gruppe und ist gegenwärtig Of Counsel der Arbeitsrechtskanzlei Pusch Wahlig Workplace Law (Berlin). Der 63-jährige Vater von drei Kindern ist außerdem seit 2022 Sprecher des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales initiierten Rats der Arbeitswelt. Gemeinsam mit Hans-Peter Kern (Versichertenseite) wechselt sich Franz Donner im Vorsitz des Vorstands im jährlichen Turnus ab.

Beitragsfuß sinkt
In seiner Sitzung hat der Vorstand auch die Senkung des Beitragsfußes von 2,84 auf 2,82 beschlossen. Der Beitragsfuß ist eine Rechengröße, die gemeinsam mit der Gefahrklasse des Betriebes und seiner Lohnsumme zur Berechnung der Beitragshöhe dient. "Wir wollen unseren Mitgliedsunternehmen einen guten Service zu stabilen Beiträgen bieten. Das gelingt uns auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sehr gut", bewertet Hans-Peter Kern die Beitragsentwicklung. "Die Basis für stabile Beiträge ist das große Engagement der Unternehmen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit", fügt Franz Donner hinzu.

Knapp eine Milliarde Euro für Unfall- und Krankheitsfolgen
Mit den Mitgliedsbeiträgen werden die Kosten des zurückliegenden Kalenderjahrs gedeckt. Den größten Einzelposten machen dabei mit 584,4 Millionen Euro Rentenzahlungen aus. Mit ihnen werden Versicherte für gravierende Gesundheitsschäden aufgrund von Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten entschädigt. Hinzu kommen 403,1 Millionen Euro für medizinische Heilbehandlungskosten und weitere Rehabilitationsleistungen im Zusammenhang mit Unfällen und Berufskrankheiten. Darüber hinaus wurden in Präventionsdienstleistungen 135,4 Millionen Euro investiert. Die Gesamtausgaben für das Jahr 2023 belaufen sich auf rund 1,388 Milliarden Euro.

Hintergrund BG ETEM
Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund vier Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.

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Christian Sprotte
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