Austicken ist so Neunziger

(21.02.2018) Unfallkassen und Berufsgenossenschaften veröffentlichen neuen Social-Media-Clip ihrer Präventionskampagne kommmitmensch zum Thema Fehlerkultur.

Menschen machen Fehler - auch bei der Arbeit. Das war schon immer so. Was aber passiert, wenn im Arbeitsumfeld kaum Fehler zugelassen werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich der neue Social-Media-Clip, den die Unfallkassen und Berufs-genossenschaften heute im Rahmen ihrer Präventionskampagne kommmitmensch veröffentlicht haben. Die Szene im Video spielt in einem Großraumbüro. Der Chef patrouilliert zwischen den Schreibtischen und nähert sich einer Mitarbeiterin, die vor Nervosität die Bleistiftspitze abbricht. Vom Geräusch provoziert, rastet er völlig aus, wütet herum und droht sogar mit Rausschmiss. Wer einen Choleriker zum Chef hat, kann sich eben keine Fehler leisten.

"Natürlich ist die Situation im Video überspitzt dargestellt. Aber diese Reaktion des Chefs auf eine Lappalie steht sinnbildlich für den Umgang mit Fehlern bei der Arbeit", sagt Gregor Doepke, Leiter Kommunikation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. "Wer bei Fehlern ausrastet, kann sicher sein, dass der Fehler beim nächsten Mal vertuscht wird. Natürlich gibt es auch Fehler, die unakzeptabel sind, z. B. wenn Menschen gefährdet werden. Trotzdem gilt: Wenn sich Führungskräfte und Beschäftigte offen und angstfrei einen Fehler eingestehen, dann können alle gemeinsam daraus lernen. Eine gute Fehlerkultur ist der Motor ständiger Verbesserung - auch für Sicherheit und Gesundheit im Betrieb."

"Der Bleistift" ist der vorerst letzte von insgesamt drei Social-Media-Spots, die allesamt von der Regisseurin Isa Prahl umgesetzt wurden. Die Clips greifen nach und nach die Handlungsfelder der Kampagne auf. Fehlerkultur ist eines davon.

Hintergrund kommmitmensch
kommmitmensch ist die bundesweite Präventionskampagne von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Hintergrund ist, dass die Zahl der Arbeitsunfälle in den vergangenen Jahren nicht mehr deutlich gesunken ist. Um dem Ziel der Vision Zero, einer Welt ohne Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen, weiter näher zu kommen, brauchen wir deshalb einen ganzheitlichen Ansatz: kommmitmensch unterstützt Unternehmen und Bildungseinrichtungen dabei, eine Präventionskultur zu entwickeln, in der Sicherheit und Gesundheit Grundlage allen Handelns sind.

Der Film und weitere Informationen unter www.kommmitmensch.de

Pressekontakt
Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-25521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian@bgetem.de
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