Sichere Morgenlektüre
Zeitungslieferung: So lassen sich Risiken für die Zusteller reduzieren
(djd). Die Tageszeitung gehört für Millionen Bundesbürger zum Frühstück dazu wie der frisch gebrühte Kaffee. Welchen langen Weg die Morgenlektüre dafür aus der Druckerei bis in den Briefkasten zurückgelegt hat und wie viele Nachtarbeiter daran beteiligt sind, machen sich die wenigsten bewusst. Die Zeitungszusteller etwa übernehmen bei Wind und Wetter eine unverzichtbare Aufgabe - mitten in der Nacht, meist im Zeitraum zwischen 2 und 6 Uhr.
Zusteller werden leicht übersehen
Gerade zu nächtlicher Stunde ist die Unfallgefahr besonders hoch, weiß Christian Sprotte von der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM), die unter anderem für den Unfallversicherungsschutz der Zeitungszusteller verantwortlich ist. "Dunkelheit ist ein Hauptrisiko dieser Tätigkeit. Schnell werden die Zusteller trotz reflektierender Bekleidung von Autofahrern übersehen, die zu dieser Uhrzeit gar nicht mit Radfahrern oder Fußgängern auf der Straße rechnen." Nicht minder gefährlich sind laut Sprotte die letzten Meter auf den Grundstücken der Zeitungsleser: Eine schlechte Beleuchtung, Hindernisse, Löcher in den Wegen oder gar freilaufende Hunde machen den Zustellern das Leben schwer.
Tipps für mehr Sicherheit
Schon mit einfachen Mitteln können Zeitungsleser aber dazu beitragen, dass ihre Zeitung zuverlässig und vor allem sicher zu ihnen gelangt. "Ganz wichtig ist es, die Wege zum Haus frei von Hindernissen zu halten und für eine gute Beleuchtung, am besten in Verbindung mit einem Bewegungsmelder, zu sorgen", rät Christian Sprotte. Noch praktischer sei es, wenn das Zeitungsrohr oder der Briefkasten außen am Grundstück, etwa am Zaun, befestigt sind. Die Berufsgenossenschaft sichert nicht nur Unfallrisiken der Zeitungszusteller ab - zugleich hält sie viele Tipps für mehr Sicherheit bei dieser nächtlichen Tätigkeit bereit. Die Informationsmaterialien sind per E-Mail an medien.dp@bgetem.de erhältlich.
Daten/Fakten oder Kurztext
Fehltritt mit schmerzhaften Folgen
(djd). Stolpern, Rutschen und Stürzen gehören für Zeitungszusteller zu den häufigsten Unfallursachen. Schon ein kleiner Fehltritt kann schwere Verletzungen wie Knochenbrüche, oft verbunden mit langen Ausfallzeiten, nach sich ziehen. Für den Fall der Fälle ist die Absicherung der Zeitungszusteller über die Berufsgenossenschaften sichergestellt - von der medizinischen Heilbehandlung über einen finanziellen Ausgleich bei Unfällen bis zur Zahlung einer Rente in besonders schwerwiegenden Fällen.
Bildunterschrift für Bild 1:
Zeitungszusteller sind bei ihrer Tätigkeit vielen Gefahren ausgesetzt. Die Leser können ihnen den Job deutlich erleichtern.
Foto: djd/ www.BGETEM.de/KirstenEggers
Bildunterschrift für Bild 2:
Sind der Briefkasten oder das Zeitungsrohr frei zugänglich? Schlagen freilaufende Hunde Alarm? Zeitungszusteller haben bei ihrer Arbeit vieles zu beachten.
Foto: djd/ www.BGETEM.de/KirstenEggers
Pressekontakt
Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-25521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian@bgetem.de
Internet www.bgetem.de, Webcode 11364615
- Webcode: 16633342
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